Berichte von 07/2015

23Juli
2015

Eine Zugfahrt die ist lustig...

Die Landung in Berlin verlief glücklicherweise problemlos. Jedes Gepäckstück ist an den Mann gebracht worden und wir sitzen im Zug Richtung Lausitzer Seenlandschaft. In diesem vorerst letzten Blogbeitrag möchten wir uns bei allen fleißigen Lesern und Kommentierenden für die liebe Unterstützung bedanken. Die vielen netten Kommentare haben uns während der Reise immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Wir brauchen jetzt erstmal ein paar Tage Ruhe, um die ganzen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Doch das Projekt ist noch nicht zu Ende, in den letzten Septembertagen werden wir uns zur Nachbereitung versammeln.

PS: Auch noch ein herzliches Dankeschön an die geduldigen und viel gereisten Aufsichtspersonen!

 

23Juli
2015

Kurzer Zwischenbericht aus Konstantinopel

Hallo aus Istanbul. Wir wollen uns nur kurz aus der türkischen Metropole melden um über den gut überstandenen Langstreckenflug aus Manila zu berichten. Einigen geht es etwas besser als Anderen, aber die Vorfreude auf die Niederlausitz steigt (einigen auch die Speiseröhre hoch).

Wir hoffen ihr habt alles schon ordentlich für die Willkommensfete vorbereitet. Bis demnächst!

 

 

22Juli
2015

Bock auf Schnitzel, Kartoffeln und Tote Oma!

Unser Tag begann mit einem morgendlichen Spaziergang durch die Hauptstadt Manila. Mit müden Augen sahen wir den starken Kontrast zwischen Arm und Reich, als wir in die verschmutzten Gassen zwischen den riesigen Wolkenkratzern schauten. 

Das sogenannte FFF* nahmen wir heute im Burger King zu uns. Gut gesättigt nutzten wir die Gelegenheit die Mall of Asia zu erkunden, welche ihrem Namen alle Ehre macht. 

Am frühen Nachmittag packten wir unsere Sachen und wurden in mehreren Vans zum Flughafen gefahren. 

Hier angekommen warten wir sehnsüchtig in der klirrenden Kälte des Aufenthaltsraumes auf unseren Flieger und halten den Blog mittels "free Wi-Fi" auf dem laufenden. Bis bald!

 

*Fast-Food-Frühstück

 

 

21Juli
2015

Alles hat ein Ende nur die Wurst…

Im Gegensatz zu dem bisherigen entspannten Erwachen der letzten Tage wurden wir heute schon um halb 8 aus den Federn geholt. Nach einem kurzem Frühstück nötigte man uns die Zimmer zu räumen und die Jeepneys zu beladen. So verabschiedeten wir uns von unseren Zimmern in der Casa Linda.

Unsere Partnerschüler erwarteten uns bereits an den Automobilen und fuhren mit uns zum Flughafen. So verabschiedeten wir uns vom Personal der Casa Linda, der Rizal Avenue und den gemütlichen Fahrzeugen.

Am Puerto Princesa City Airport angekommen verbrachten wir noch einige Zeit mit den Filipinos bis wir sie leider auch verabschieden mussten.

Entgegen aller Erwartungen startete unser Flug pünktlich und brachte uns gesund und munter in die philippinische Hauptstadt Manila. In der Luft verabschiedeten wir uns nun auch von unserem Aufenthaltsort Puerto Princesa und der Insel Palawan.

Nach einer Weile Ruhe in der Jugendherberge begann die Stadtrundfahrt. Dort bekamen wir die verschiedenen Facetten Manilas zu Gesicht und lernten über die Geschichte des National Helden Dr. Jose Rizal. Abendessen nahmen wir heute in der Mall of Asia, nahe des Baywalks, zu uns.

Am morgigen Tag erwartet uns ein kräftezehrender Rückflug und die Verabschiedung der gesamten Philippinen.

 

PS: Fast niemand hat geweint!

 

 

20Juli
2015

1000 und 1 Abschiedsgeschenk

Obwohl viele von uns noch losziehen wollten um Gastgeschenke zu kaufen, begann der Tag recht ruhig. Erneut war Ausschlafen angesagt, da die riesige Robinsons Mall erst um 10 Uhr "früh" ihre Tore öffnet.

Die uns frei zur Verfügung stehende Zeit nutzten wir um unsere Koffer rückreisefertig zu packen und die große Abschlusspräsentation in der San Miguel National Highschool vorzubereiten.

Der Nachmittag begann dann auch mit eben dieser, als wir im gut ausgestatteten Computerkabinett der Schule unsere Workshopergebnisse vorstellten. Die Lehrer der Bildungseinrichtung, welche das Publikum bildeten, waren von den neu gewonnen Erkenntnissen beeindruckt und können wie wir zufrieden auf den erfolgreichen Rückaustausch zurück blicken.

Einen gelungen Abschluss des Tages und des Programms, bildete die abendliche Farewell-Party. Nach einem gemeinsamen Abendessen mit darauffolgendem Karaoke, einem typisch hiesigen Partyspiel. In der Nachbetrachtung kann man vielleicht sagen, dass die Filipinos die kräftigeren Stimmen hatten, aber wir den besseren Musikgeschmack. Pralle Technobeats wechselten sich mit der typisch deutschen Anne Marie-Polka ab.

Im Laufe der Mehrgenerationsparty tauschten beide Länder noch fröhlich kleine Präsente aus, so dass wir nun bis zum Ellbogen mit Armbändern bedeckt sind. Den schwer vorgestellten Abschied verschoben wir auf den nächsten Tag.

 

 

19Juli
2015

Schulpartnerschaft mit Zukunft?

Nachdem jeder Einzelne von uns ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, besuchte ein Teil der Gruppe den Butterfly Garden und das Tribal Village. Während im Butterfly Garden die schönsten Schmetterlinge Palawans präsentiert wurden, hatten wir im Tribal Village die Möglichkeit, selbst mal mit einem Blasrohr zu schießen oder indigene Instrumente auszuprobieren.

Die Gruppe traf sich zum gemeinsamen Mittagessen in der Casa Linda. Danach stand ein Seminar in der San Miguel National High School auf dem Plan, natürlich unter der Leitung von Uwe Berger. Das Thema war unsere Abschlusspräsentation am 20. Juli und wie die Schulpartnerschaft und der Austausch weitergeführt werden sollen. So sprachen sich unter anderem alle für eine Weiterführung der Schulpartnerschaft unter der Leitung vom Carpus e.V. aus. Auch gegenseitige Hilfeleistungen der Schulen untereinander waren im Gespräch.

Nachdem wir im Ugong Rock zu Abend gegessen hatten, kehrten wir in die Casa Linda zurück.

 

 

 

18Juli
2015

Schreiben, Schlumpern, Schlafen...

Mit großer Vorfreude haben wir den heutigen Tag erwartet. Nach fast drei Wochen Arbeit mit kleinen Ausnahmen war der freie Tag auch wirklich nötig.

Nach dem Ausschlafen nahm jeder sein Frühstück selbstständig zu sich und konnte von dort an seinen Tag in Ruhe gestalten. Einige Schüler schlumperten mit heimischer Führung durch Puerto Princesa und ließen sich danach in einer FunBox nieder, während andere Artikel für die Homepage schrieben und danach Souvenirs kaufen gingen.

Zum Mittag haben sich beide Gruppen ohne Absprache für amerikanische Küche entschieden. Die einen fanden bei McDonalds ihr Glück, die anderen konnten ins klimatisierte Belly Buster der sengenden Mittagshitze entfliehen.

Zwischen Mittag- und Abendessen haben sich alle Schüler in der Casa Linda zum Ausruhen zusammengefunden. Beim leckeren Abendessen neigte sich der entspannte Tag schon dem Ende und wir haben nun neue Kraft für die nächsten Tage gewonnen.

 

 

17Juli
2015

Happy Birthday

Der letzte Tag in Sabang begann erneut mit einem zeitigen Frühstück. Danach nutzen wir nochmal die Zeit, um uns im Südchinesischen Meer "abzukühlen" oder um gemütlich die Koffer und die Rucksäcke zu packen. Die Erfahrung der Hinfahrt hat sich in den zwei gut klimatisierten Vans fast eins zu eins wiederholt. Zurück in der Casa Linda trennten wir uns von unseren asiatischen Freunden bis zum Abendessen.

In der Zwischenzeit genossen wir endlich mal wieder europäische Küche. Wie wilde Tiere stürzten wir uns auf die Pizzen. Zum Glück ohne Reis!

Mit prall gefüllten Mägen ruhten wir uns bis zum Dinner aus, so dass wir frisch und munter zum Geburtstag einer betreuenden Lehrerin gehen konnten. Die bunt gemischte Feiergemeinde verteilte sich nach einer geselligen Mahlzeit über das ganze Grundstück.

 

 

16Juli
2015

Schweiß, Sonnencreme und Autan

Bereits am Frühstückstisch herrschte gute Laune. Gegen 8 Uhr begann unser Dschungel-Trip, geführt von zwei Tourguides.

Auf dem anstregenden Marsch durch die Natur konnten wir eine Vielzahl von tropischen Pflanzen als auch Tieren sehen. Während unserer Wanderung wurde Sidney von einem großen Affen attackiert. Er kann von Glück sprechen, dass sein Freund nach einer Weile die Lust an ihm verloren hatte. Auch ohne Karateausbildung konnte er den Angriff abwehren.

Nach hügeligen 3,56 Kilometern Wanderung über Stock und Stein, kamen wir endlich am nach Fledermausurin duftendem Underground River an, eines der neuen 7 Naturwunder unserer Erde. Dort wurden wir in drei Boote verteilt und die witzigen Tourguides paddelten uns durch die riesige Höhle. Innen sahen wir einen Markt, die Titanic, das Gesicht Jesu Christi und Buddha geformt aus Millionen Jahre altem Gestein. 

Nach einer knappen Stunde, welche wie im Fluge verging, betraten wir ein anderes Boot und wurden zügig und laut zurück an den Strand verschifft. So konnten wir pünktlich zu Mittag essen. Zusätzlich zum Reis wurde uns auch eine scheinbar andere philippinische Spezialität aufgestischt, welche aber nur einige überhaupt probiert haben. Tamilok, der dort ansässige Mangrovenwurm schmeckte laut unseren Testessern nach rohem Eigelb, Auster oder Matjes.

Die restliche Tagesgestaltung lag wie am Vortag in den Händen jedes einzelnen und wurde mit einem leckeren Abendessen abgerundet.

 

 

   

15Juli
2015

Raus aus der Stadt

Mit zwei gut klimatisierten Vans machten wir uns zu einem der 7 Weltwunder der Natur - dem Underground River - auf. In einer kurvenreichen Berg-und Talfahrt gaben die philippinischen Mädchen alles. Nach der Ankunft im Tourismusdomizil Sabang testeten wir sofort das türkisblaue Nass, bis die gesamte Gruppe zur berühmt berüchtigten Zipline wanderte. Ausgestattet mit Helm und Sicherheitsgurt rauschte jeder von uns 800 Meter an der Küste entlang.

Unten angekommen sammelten wir uns zur anschließenden Mangrove Paddle Boat Tour. Mit englischsprachigen Guides fuhren wir etwa eine Stunde den Fluss hinab und konnten die Naturvielfalt der Philippinen bestaunen.

Den Rest des Tages durfte dann jeder in der prallen Sonne selbst gestalten. Lange wach blieb deshalb wahrscheinlich niemand und man begab sich verhältnismäßig zeitig in die reich belegten Gruppenzimmer.

14Juli
2015

Der ganz normale Wahnsinn

Auf eine Stunde Hospitation, bzw. fast schon zur Routine gewordener Präsentation, folgte die Beobachtung der Vorbereitung des diesjährigen Kochwettbewerbes - des sogenannten Probekochens. Die Ergebnisse stellten die stolzen Profis dem Publikum zur Bewertung (sowohl optisch, als auch geschmacklich) vor.

Zeitgleich staffierte man unsere Mädchen mit den hier üblichen Schuluniformen aus und wie man sieht, machten sie darin eine gute bis sehr gute Figur. So vorbereitet, öffnete ihnen der Wachmann der Grundschule die Pforten und selbst das Büro der Schulleiterin blieb ihnen nicht verschlossen. Danach erhielten die beiden eine Führung durch die liebevoll gestaltete Bildungseinrichtung vom Kindergarten bis zur 6.Klasse mit ca. 2000 Kindern.

Nach einem zweiten ausgiebigen Mittagessen ging es an die Fertigstellung der Texte für die Broschüre. In Partnerarbeit entstanden zu unseren verschiedenen Workshop-Themen jeweils bebilderte Doppelseiten. Gegen 17 Uhr verließen die Letzten und damit die Fleißigsten das recht gut ausgestattete Computerkabinett der Schule.

Den Abschluss dieses arbeitsreichen Tages bildete eine üppige Reismahlzeit mit Krabben, Shrimps, Tintenfisch und weiteren uns unbekannten Meereslebewesen in einem angesagten Szenerestaurant.

 

   

13Juli
2015

STANDING OVATIONS

Heute war unser großer Tag. 6.00 Uhr wecken, dann Frühstück (die Aufregung sah man an den noch halbvollen Tellern) und 7.30 Uhr Fahnenappell in der Schule. Beim Hissen der philippinischen Flagge schmetterten über 2000 Stimmen die Nationalhymne. Nach einem gemeinsamen Gebet performten 10 Lehrer auf der Bühne "SHAKE IT OFF". Alle "wackelten" im Rhythmus mit und verbreiteten somit eine super Stimmung. Abschließend wurde das Wochenprogramm noch angesagt und wir waren uns einig: "So einen Wochenbeginn müsste es auch am Emil-Fischer-Gymnasium geben!"

Jetzt erwartete schon ganz gespannt die gesamte Schule unser Kulturprogramm. Das ließ natürlich den Adrenalinspiegel in enorme Höhen steigen. In den durchaus warmen Kostümen schwitzten wir bereits vor dem Auftritt. Eine zusätzliche Schwierigkeit war unser "Kabüffchen" (3 m²), das uns als Umkleide-, Abstell- und Aufenthaltsraum diente. Genügend Zeit zum Umziehen verschaffte uns zum Glück Frau Kley mit dem Vorstellen und weiteren Details zu den einzelnen Show Acts. Unsere Anstrengungen seit Februar sollten sich auszahlen! Denn der "Löffeltanz" löste pure Begeisterung aus und auch bei den "Diabolo's" fieberten alle mit. Höhepunkt unseres Programms bildete der "Tanz im Wandel der Zeit". Das faszinierte Publikum hielt es beim Anblick der originellen Kostüme nicht mehr auf den Stühlen. Es war der "Knaller"!

Leider gab es kein Innehalten, sofort ging es in die Klassen zu Präsentationen und Hospitationen. Auf dem Schulhof beim Kunstunterricht entstanden wahre "Meisterwerke". Im Physikunterricht ergänzte Herr Richter zur Freude der Filipinos mit einem typischen Beispiel das Thema "Arbeit".

Nach dem Mittagessen fanden wir uns zu einer 3- stündigen Evaluation der Workshops zusammen. Es war nicht so einfach, nach diesem aufregenden Tag die vielfältigen Themen auf einen Nenner zu bringen und das alles in englischer Sprache! 

Beim Dinner im "Kinabuch's", einem netten Lokal um die Ecke, löste sich nun endlich unsere Anspannung.

 

 

(Fachraum für die Naturwissenschaften - Laptop und Beamer sind vom Lehrer privat!)

 

 

 

 

12Juli
2015

Abschied von den Familien

Sonntag hieß es erstmal "Ausschlafen". Die meisten von uns waren in der Kirche mit ihren Gastfamilien. Einige hatten auch Spaß in Bakers Hill, einer Fun- oder Playbox und beim Ziplinen (Seil-Gleitfluganlage). Eine Delegation, bestehend aus den betreuenden Lehrern, besuchte im Laufe des Vormittags alle Eltern. Der Empfang war wieder sehr herzlich und liebevoll zubereitete Speisen und Getränke standen bereit.

Bis 19.00 Uhr bezogen wir alle wieder unsere Pensionszimmer, mehr oder weniger glücklich. Nach dem gemeinsamen Abendessen, welches wieder sehr lecker war, probten wir ein letztes Mal vor unserem großen Auftritt. Deshalb gingen wir auch zeitig (vor Mitternacht) ins Bett. 

 

(unsere betreuenden Lehrer)

 

(unsere Gastfamilien)

 

 

 

(unsere Pension - CASA LINDA)

 

(letzte Probe vor dem großen Auftritt)

 

("geschafft"  im wahrsten Sinne des Wortes)

11Juli
2015

Baden und Barbecue

Aus der "kleinen" gemütlichen Runde wurde eine Übernachtung mit allen 16 Austauschschülern bei Josè. Der Spaß war riesig, auch als die Gasteltern uns alle am nächsten Tag zum Flussbaden in herrlicher Natur einluden. Mittagessen gab es bei "JOLLIBEE", eine asiatische Fastfoodkette.

In der Schule war heute die Generalprobe für unser Kulturprogramm. Die immer wiederkehrenden Stromausfälle sind ein großer Risikofaktor . Auch heute waren wir wieder kurzzeitig davon betroffen.

Am Abend überraschte uns Sir Elmir mit einem Barbecue 😀. Riesigen Spass gab es beim Karaoke, einem typisch hiesigen Partyspiel. Das Temperament unserer philippinischen Freunde ist immer wieder faszinierend und ansteckend.

 

 

10Juli
2015

Diskriminierung

Verschiedene Arten von Diskriminierung veranschaulichten wir in Standbildern, Pantomime bzw. kleinen Theaterszenen. Wir stellten fest, dass einige der Formen sowohl in den Philippinen als auch in Deutschland präsent sind. Interessant war der Einblick in die Kultur der indigenen Bevölkerung auf Palawan, den uns eine Vertreterin der hiesigen Organisation NATRIPAL gab. Selbst angefertigte Souvenirs wurden vorgestellt und zeigten uns die besonderen handwerklichen Fähigkeiten dieser Bevölkerungsgruppe.

Nachmittags hinterließ der Besuch der größten staatlichen Schule Palawans (6000 Schüler) einen bleibenden Eindruck.

Abendliche Highlights waren unser Kinobesuch mit dem Film "Minions" und die "kleine" gemütliche Runde bei Josè.

 

An unsere ehemalige Geo- Fachkollegin i.R. Frau Kissel:

Danke für deine verständnisvollen und aufmunternden Worte 😉 !!!

 

09Juli
2015

Kinderarbeit

 

In Deutschland kaum, aber weltweit verbreitet und hier auf den Philippinen täglich für uns spürbar!

Laut UNO- Deklaration ist diese Problematik klar definiert, wie wir gemeinsam im Workshop erarbeitet haben. Zwei Videos zeigten uns die Situation der Kinder in Bolivien und der Elfenbeinküste. Im Anschluss beantworteten wir die Fragen: "Wie alt sind die Kinder?", "Wie lange arbeiten sie täglich?", "Werden sie zur Arbeit gezwungen?", "Was ist ihre Arbeit?" und "Wer profitiert davon?". Gemeinsam mit seinem philippinischen Partner interviewte jeder ein Straßenkind. Die Ergebnisse konnten wir heute auf einem Poster präsentieren. Für uns erschreckend war die Tatsache, dass hier Kinder schon ab 12 Jahre nur teilweise die Schule besuchen, weil sie zum Lebensunterhalt der Familie beitragen und dabei unterschiedlich harte Tätigkeiten ausführen müssen. Eine Vertreterin vom Sozial-/ Jugendamt schilderte, wie man mit wenigen Mitteln und Personal versucht, diesen Umstand zu verändern und kaum Erfolge erzielt. Nach Beendigung des Workshops gegen 15.00 Uhr fuhren wir mit dem Multicab in das Wasserschutzgebiet zum Bäume pflanzen. Dieses Projekt ist wichtiger Bestandteil des Schüleraustausches. Glücklicherweise durften wir endlich mal zu Fuß ca. 2 km zurücklegen. Wir durchwateten im strömenden Regen zwei Flüsse und hatten viel Spaß dabei 😉 !!!

Nach dieser doch sehr gelungenen Aktion wurden wir wieder in der Nähe unserer Gastfamilie "ausgesetzt". Aber keine Angst, wir haben immer unsere philippinischen Freunde an der Seite. Jeden Abend rufen die Eltern bei Elmir an, um ihm zu versichern, dass alle heil zu Hause angekommen sind.

(im ersten Bild unser Wochenplan)

 

   

 

(sehr nützliche Haustiere)

 

 

 

 

08Juli
2015

Politische Gerechtigkeit?

Und wieder begannen wir unseren Workshop 8.00 Uhr mit einem "WARM UP" im wahrsten Sinne des Wortes, denn durch einen nicht seltenen Stromausfall entfielen die sonst so nützlichen Ventilatoren.

Heute befassten wir uns mit den Ansprüchen an eine gute Regierung.

 

"Wer ist der beste Präsident?"

"Korruption in Deutschland?"

"Politische Dynastien in den Philippinen?"

"Ausgaben für Kampagnen?"

 

Zu diesen 4 Fragen werteten wir wieder Workshopmaterial aus und fachsimpelten in den Teams.

Es wurde nicht nur ein Poster angefertigt, sondern jede Gruppe stellte auch noch ihre schauspielerischen Fähigkeiten in kleinen lustigen Theaterszenen unter Beweis, sodass man diese schwierige Problematik gut verstehen konnte.

 

Abschließend sprach die Leiterin einer NGO (Nicht- Regierungs- Organisation) zum Thema: "Korruption in Palawan". Sie machte uns deutlich wie weit verbreitet diese ist und dass es kaum gelingt, dagegen anzukämpfen.

 

Nachmittags hatten wir das Glück, im neuen "Prestigegebäude" der Regierung von Palawan mit unbeschreiblich schönem Ausblick vom Bürgermeister persönlich empfangen zu werden. Dies wurde nur möglich durch gute persönliche Kontakte einer uns betreuenden Lehrerin :-). In doch lockerer Atmosphäre beantwortete er all unsere Fragen. Auf einem Plakat entdeckten wir, dass eine deutsche Firma die Solaranlage auf dem Dach finanziert und installiert hat, was uns doch beeindruckte.

 

In Vorbereitung auf den morgigen Workshop interviewten wir Straßenkinder zu ihren Lebensumständen.

Nach 18.00 Uhr fanden wir endlich Zeit zum Chillen und Basketball spielen.

 

 

     

  

 

 

07Juli
2015

Gerechtigkeit im Gesundheitswesen?

Früh tauschten wir als Erstes unsere Erlebnisse mit den Gastfamilien aus.

Der Vergleich der Gesundheitssysteme war eine echte Herausforderung und das auch noch in englischer Sprache! Glücklicherweise bekamen wir von unserem Seminarleiter Uwe Arbeitsblätter zum Thema.

Bei der Gestaltung der Poster für die Auswertung profitierten wir von der künstlerischen Begabung unserer philippinischen Freunde.

Nachmittags konnten wir den Unterschied zwischen privaten und staatlichen Krankenhäusern auf den Philippinen erleben. Wieder einmal waren wir total beeindruckt, als Vertreter des Emil - Fischer - Gymnasiums Schwarzheide persönlich von den Leitern der Einrichtungen empfangen zu werden. Die Arbeit der Ärzte und Schwestern kann man unter diesen Bedingungen nicht genug wertschätzen.

Zum Abschluss des Tagesprogramms gegen 18.00 Uhr gingen wir über einen landestypischen Markt mit sehr unterschiedlichen Angeboten. Neben frischem Fisch, Fleisch und Eiern konnten wir auch Obst und Gemüse in einer bunten Farbenvielfalt sehen.

 

Für Frau Pursian:

 

Danke für Ihr Feedback! Wir sind diese Woche nicht in der Schule, sondern in Alma`s Garden. Das Kulturprogramm findet erst am Montag, 13. Juli statt.

 

Am Tage sind bei uns zwischen 30 bis 35 Grad, zu schaffen macht uns aber die hohe Luftfeuchtigkeit zwischen 80 und 90%. Nachts kühlt es sich nur geringfügig ab.

  

 

 

   

 

06Juli
2015

Gerechtigkeit im Bildungswesen?

Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien trafen wir uns in ALMAS GARDEN zum ersten Workshop, in dem unsere Schulsysteme verglichen wurden. Viele Probleme standen zur Diskussion, zum Beispiel: "Warum können nicht alle Kinder eine Schule besuchen?" oder "Wieviel kosten unsere Schulmaterialien und wer finanziert diese?"

Beeindruckend war die Schilderung einer 35-jährigen Frau, die neben ihrer Arbeit über einen Zeitraum von 10 Monaten jeden Sonnabend Ihren Schulabschluss nachholte.

Am Nachmittag besichtigten wir eine kirchliche Privatschule und erkannten sofort den Unterschied zu unserer Partnerschule. Vom Kindergarten bis zur Universität erhielten wir live einen kleinen Einblick in das philippinische Bildungssystem.

Am BAYWALK ließen einige Schüler, Gasteltern und Lehrer den Tag in geselliger Runde ausklingen. Andere Schüler bummelten mit ihren Partnern durch ROBINSONS PLACE PALAWAN, eine moderne Shopping-Mall.

Die Lebensfreude und Herzlichkeit der Filipinos wirkt auf uns immer wieder ansteckend und wir fühlen uns in den Gastfamilien einfach sehr wohl. An die kleinen "Haustiere", die sehr niedlich und flink sind, haben wir uns ganz schnell gewöhnt.

 

 

 

 

 

     

 

 

 

 

05Juli
2015

Holiday - vor dem Gastfamilienbesuch

Nach dem Frühstück hieß es Koffer packen für den Aufenthalt in den Gastfamilien.

Doch um das schöne Wetter auszunutzen, fuhren wir gemeinsam mit unseren philippinischen Partnern wieder mit dem Multicab zur Honday Bay zum Inselhopping mit Baden, Schnorcheln und Wasserspielen.

Auf der letzten Insel gab es ein 2m Sprungbrett. Von Salto, Kopfsprung bis hin zur "Arschbombe" zeigten unsere "Superstars" sportliche Höchstleistungen, die nicht ganz ohne kleine Schrammen abgingen.

Als Highlight luden uns die Eltern von Josè in die "Rocky Mountains", eine kleine Bungalowsiedlung mit Pool, ein.

Ein ganz liebevoll zubereitetes Abendessen (Italienisch - mit unterschiedlichen Nudelvariationen) war schon für uns vorbereitet.

Kaum in der Pension "Casa Linda" angekommen, warteten die Autos und Tricycles mit den Eltern, um in das neue "Zuhause" für die nächsten 7 Tage zu fahren.

Ab morgen beginnen die Workshops zum Thema "Gerechtigkeit".

Nach wie vor ist die Internetverbindung sehr schlecht und damit unsere tägliche Berichterstattung unmöglich. Wir geben unser Bestes!!!

Liebe Grüße an alle, die an diesem Blog teilhaben.

 

 

 

04Juli
2015

Singing in the rain

Wir erlebten den Regenwald im wahrsten Sinne des Wortes.
In der Krokodilfarm sahen wir sehr viele Exemplare mit zum Teil beeindruckenden Ausmaßen.
Weiter ging es in der "Penal Farm" mit einem Kulturprogramm der Gefangenen, mit denen wir auch ins Gespräch kamen und die uns selbstgefertigte Souvenirs angeboten haben.
Am Webstuhl durften wir uns selbst ausprobieren. Im strömenden Regen "spazierten" wir abschließend durch eine attraktive Parkanlage.
Das "kühle" Nass konnte unsere gute Laune nicht wegspülen.

 

03Juli
2015

Feeling like a Superstar

In 14 Klassen a 60 Schüler in Zimmern so groß wie unsere Kursräume durften wir unsere Heimat, Schule und Familie mit vollem Körpereinsatz samt Brandenburg-"Hymne" präsentieren. Dabei haben alle voneinander gelernt. Spätestens seit heute sind wir mehrfach im Netz zu sehen - gefühlte Tausend Fotos wurden geschossen.

Am Nachmittag gab es auf einem gemeinsamen Stadtrundgang viel Interessantes zu sehen und zu hören. Dass unser Tagesprogramm "bereits" 17.00 Uhr endete, tat allen gut. Doch nach dem Abendessen war es notwendig unser Kulturprogramm zu üben.

Tulog na!

PS: Uns geht es allen gut. Wir freuen uns über alle Kommentare.

 

02Juli
2015

Endlich am Ziel

Nach 12 Stunden Flug landeten wir 3.30 Uhr in Manila, um dann eine Stunde im Immigrationsbüro 6 Filipinos mit unseren Einreiseunterlagen zu beschäftigen, bevor wir alle unsere Koffer in Empfang nehmen durften. Im Hostel blieben uns dann noch ganze 3 Stunden für ein Nickerchen. Einige von uns fanden vor Aufregung und tropischer Hitze keinen Schlaf.

Am Mittag auf Palawan angekommen ging es auf fast direktem Weg in die Schule zu einem unglaublichen und lautstarken Emfang durch ca. 2000 Filipinos. Das Programm aller ehemaligen Austauschschüler begeisterte nicht nur uns.

Der eindrucksvolle Tag endete mit einem Welcome- Dinner noch nicht ganz.
Jetzt ist es 23.30 Uhr und einige Schüler üben noch ihre Präsentation für den morgigen Tag.

Empfang in der Schule

Ausblick von der Bühne Vorführung Kulturprogramm Photoschooting - wie auf dem Welcome - Dinner

Wir sind demnächst in der Schule und werden weiter berichten.

Bitte habt ein wenig Geduld mit der Schnelligkeit unserer Veröffentlichung der noch kommenden Beiträge. Hier an der Schule gibt es schnelleres Internet und wir denken, dass es hier optimaler läuft. 

Grüße an all die diesen Blog verfolgen. Hier sind alle wohlauf und es macht riesigen Spaß.

 

01Juli
2015

Ein neuer Tag und unsere Reise geht weiter.

Weckzeit 06.30 Uhr, nicht viel Schlaf aber ein herrlicher Ausblick aus dem 17. bzw. 18. Stockwerk unseres Hotels.

Nach dem Frühstück geht es 08.00 Uhr vom Hotel zum Flughafen. Wir sind gespannt, ob wir pünktlich abfliegen können.

Wir berichten dann wieder aus Manila.

  

 
01Juli
2015

Erste Panne.

Unsere Hoffnung war groß, dass wir ohne Panne nach Manila kommen.

Leider wurde diese jäh zerstört. Unser Flug sollte eigentlich am 01.07. um 1.00 Uhr starten und genau zu der Zeit haben wir erfahren: Flight TK 0084 to Manila delayed.

Na toll, 9 Stunden später dürfen wir hoffen zu starten....?!!

Nach langer Wartezeit führen wir in ein Hotel und gehen jetzt ca. 3.00 Uhr ins Bett. Ab 06.00 Uhr gibt es dann Frühstück und wir hoffen, dass dann der Flieger 10.30 Uhr pünktlich  abfliegt.

Jetzt können wir zumindest sagen, dass wir auch etwas von Istanbul gesehen haben ?.